Schlagwort: heyne
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Quicktipp | Eine handvoll Asche – überraschend politisch und spannend
»Mit der Geschwindigkeit einer Gatling Gun ratterte er seine Sätze herunter, gestikulierte dazu ausladend und reckte schliesslich einen knubbeligen Zeigefinger himmelwärts. Es war ein Rednerstil, wie ihn vorwiegend Menschen benutzen, die herzlich wenig mitzuteilen haben, die aber dennoch finster entschlossen sind, dieses Wenige jedem Einzelnen mit aller Macht einzutrichtern.« – Eine Handvoll Asche, S.169 Eine…
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Rezension | Tödliche Sonate – der erste Fall für Commissario Di Bernardo
»Vergessen Sie nicht, dass die meisten Menschen noch nie mit einem Mord in Berührung gekommen sind. Ziehen Sie deshalb keine voreiligen Schlüsse aus ihrem Verhalten.« – S. 42-43 Tödliche Sonate | Natasha Korsakova | Heyne | Oktober 2018 | 448 Seiten*Leseexemplar Ein brutaler Mord erschüttert die ewige Stadt, die mächtige und gefürchtete Musikagentin Cornelia Giordano…
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Rezension | Ein notwendiges Übel – mehr Roman als Krimi
»Der erste Schuss durschlug die Windschutzscheibe, die mit berstendem Knall zersplitterte. Ich nahm aus dem Augenwinkel wahr, wie Surrender-not verzweifelt nach dem Prinzen griff, um ihn nach unten zu ziehen. Doch alles zu spät. Beim Krachen der nächsten beiden Schüsse wusste ich, dass sie ihr Ziel finden würden.« – S.24
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Quicktipp | Mr. Mercedes – ein spannendes Spiel mit Ängsten und Schwächen
»Den meisten Menschen montiert man als kleinen Kindern Stiefel aus Blei, und die müssen sie ihr Leben lang tragen. Diese Bleistiefel nennt man DAS GEWISSEN. Ich habe keines, deshalb kann ich mich hoch über die Köpfe der Gewöhnlichen Masse erheben.« – S.37
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Quicktipp | Jeffrey Archer – Spiel der Zeit
»Einige starrten ihn ihrerseits grimmig an, und ein paar griffen mit drohender Miene nach ihren Hämmern, als warteten sie nur noch auf ein letztes Signal zum Angriff gegen Haskins. Ich fühlte mich wie ein Kapitän, der eine letzte Chance erhält, eine Meuterei zu verhindern. Was ich auch tun würde, ich konnte nicht gewinnen.«
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Rezension | Stephen King – In einer kleinen Stadt
»Er blickte mit zärtlich liebenden Augen auf die Stadt hinaus. Noch war es nicht seine Stadt, aber sie würde es bald sein. Er hatte bereits ein Pfandrecht auf sie. Sie wussten es noch nicht – aber sie würden es erfahren. Sie würden es erfahren.« (S. 403)