Schlagwort: Elena Ferrante
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Quicktipp | Lästige Liebe – ein Buch, das mich verwirrte
»Betritt man die Wohnung eines vor kurzem verstorbenen Menschen, fällt es schwer, sie für unbewohnt zu halten. Häuser beherbergen zwar keine Geister, bewahren aber die Spuren der letzten Verrichtungen eines Lebenden.« – S.30 Elena Ferrante | Lästige Liebe | aus dem Italienischen von Karin Krieger | Oktober 2018 (Erstveröffentlichung 1992) | Suhrkamp Verlag | 206…
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Rezension | Die Geschichte des verlorenen Kindes – was lange währt…
»Ich war ich, und gerade deshalb konnte ich ihr Raum in mir gewähren und ihr eine dauerhafte Form geben. Sie dagegen wollte nicht sie sein, und so konnte sie nicht das Gleiche tun.« – S. 479-480 Elena Ferrante | Die Geschichte des verlorenen Kindes | aus dem Italienischen von Karin Krieger | Februar 2018 |…
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Rezension | Elena Ferrante – Die Geschichte der getrennten Wege
»Ich hatte mich ihr zugerechnet, und ich fühlte mich verstümmelt, sobald ich mich ihr entzog. Nicht ein Einfall ohne Lila. Nicht ein Gedanke, auf den ich ohne den Rückhalt ihrer Gedanken vertraute. Nicht ein Bild. Ich musste mich ausserhalb von ihr akzeptieren.« – aus „Die Geschichte der getrennten Wege“ S.360-361
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Rezension | Elena Ferrante – Die Geschichte eines neuen Namens
»In der Schule trug ich einen schlecht sitzenden schwarzen Kittel. Was dachte sie wohl, die Professoressa, was unter diesem Kittel war, Unterkleider, Unterwäsche wie ihre? Da war aber Unzulänglichkeit, da war Armut, schlechte Erziehung.« (S. 193)
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Rezension | Elena Ferrante – Meine geniale Freundin
»Der Pöbel, das waren wir. Der Pöbel, das war das Gezanke ums Essen und um den Wein, war das Gestreite darum, wer zuerst und besser bedient wurde, war dieser dreckige Fussboden, auf dem die Kellner hin und her liefen, und die immer vulgärer werdenden Trinksprüche.« (S. 421)