Schlagwort: BUCHweltreise
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Rezension | Paracelsus – von politischen Intrigen, mittelalterlicher Medizin und okkulten Riten
»Mein Vater ist weg. Meine Schwester weint pausenlos. Bluttaten werden nicht mehr gesühnt in dieser Stadt. Ein toter Metzger und ein paar Halbwaisen kümmern niemanden mehr, und mir wurde verboten, nach dem Mörder zu suchen. Wann habt ihr euch das letzte Mal aus Frust besoffen? Heute ist der richtige Abend dazu!« – S.227 Paracelsus – […]
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Rezension | Das Buch Ana – eine Stimme für die Frauen
Jesus schien Ähnliches durch den Kopf zu gehen, denn er sagte: »Als wir uns das erste Mal bei der Höhle begegnet sind, sprachen wir über den Tempel. Erinnerst du dich? Du hast mich gefragt, ob Gott dort wohnt oder im Menschen.«»Und du hast geantwortet: ›Kann er nicht in beiden wohnen?‹« »Und du sagtest: ›Kann Gott […]
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Rezension | Dunkel – viel Luft nach oben
[Werbung] »Erst als Erwachsene hatte sie gelernt, was konstruktive Kritik bedeutete […]. Und nun empfand sie wieder diese Scham, einen Fehler gemacht zu haben. Sie konnte das besser.« – aus “Dunkel“ von Ragnar Jonasson, S.200 Ach Herrje, dieses Buch! Ich gebe es zu, ich habe meine liebe Mühe damit. Auch wenn einige Dinge durchaus anders und originell sind, so bin ich doch im Grossen und Ganzen einfach nur enttäuscht und kann den Hype um diese Trilogie (noch) nicht ganz nachvollziehen. Was folgt ist meine ziemlich unpopuläre Meinung zu Dunkel.
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Rezension | Miracle Creek – von kleinen Lügen und grossen Auswirkungen
»Gute und schlechte Dinge – jede Freundschaft, jede Liebe, jeder Unfall und jede Krankheit – waren Ergebnis der Verschwörung Hunderter Kleinigkeiten, die jede für sich genommen vollkommen belanglos waren.« – aus “Miracle Creek“ von Angie Kim, S. 385 Miracle Creek | Angie Kim | aus dem Englischen von Marieke Heimburger | März 2020 | Hanser […]
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Rezension | Ein notwendiges Übel – mehr Roman als Krimi
»Der erste Schuss durschlug die Windschutzscheibe, die mit berstendem Knall zersplitterte. Ich nahm aus dem Augenwinkel wahr, wie Surrender-not verzweifelt nach dem Prinzen griff, um ihn nach unten zu ziehen. Doch alles zu spät. Beim Krachen der nächsten beiden Schüsse wusste ich, dass sie ihr Ziel finden würden.« – S.24
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Rezension | Die Geschichte des verlorenen Kindes – was lange währt…
»Ich war ich, und gerade deshalb konnte ich ihr Raum in mir gewähren und ihr eine dauerhafte Form geben. Sie dagegen wollte nicht sie sein, und so konnte sie nicht das Gleiche tun.« – S. 479-480 Elena Ferrante | Die Geschichte des verlorenen Kindes | aus dem Italienischen von Karin Krieger | Februar 2018 | […]