März Wrap UP

Während der Kaffee langsam kalt wird und ich aus dem Fenster schaue und die Katze im Feld beobachte, studiere ich darüber nach, was ich euch eigentlich über meinen März berichten soll. Denn grad in Bezug auf Bücher und das Lesen gibt es nicht viel. Dafür war aber alles drumrum recht turbulent und anstrengend.
Dieses Mal wird es darum wohl mehr um das Drumrum als um Bücher und Gelesenes gehen. Ihr seht es mir nach.

Lesemonat

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Gelesen – aktuelle Lektüre – Neuzugänge

Ihr seht es schon an der Überschrift, im März kann ich alle drei Punkte in einem Abschnitt abhaken. Denn auch wenn im März so einige Rezensionen und Quicktipps auf dem Blog online gegangen sind, gelesen habe ich die meisten Geschichten bereits im Januar oder Februar. Einzig Die ewigen Toten von Simon Beckett gehört zu meiner Märzlektüre und auch dieses Buch habe ich ganz zu Beginn des Monats beendet. Danach gab es andere Themen, die meinen Geist zu genüge beschäftigten – also vor allem ein bestimmtes Virus, dass uns ja immer noch auf Trab (oder wohl eher auf dem Sofa) hält. Zu diesem Thema gibt es aber etwas später mehr.
Kein Wunder also, dass ich auch nach wie vor immer noch in den selben Bücher feststecke und irgendwie einfach nicht den Kopf frei kriege für sie. Während der Lesenacht von Antonia habe ich zwar gut 15 Seiten in Orangen sind nicht die einzige Frucht gelesen, wirklich mitbekommen, was ich da gelesen habe, habe ich aber glaub nicht. Darum habe ich mich dann Ende Monat wieder seichter Lektüre zugewandt und in der Lux-Reihe von Jennifer L. Armentrout weiter gelesen. Das klappte wesentlich besser. Im Moment ist also wieder so eine Zeit, in der ich abschalten können muss, um zu lesen und das geht einfach nicht mit allen Büchern gleich gut.
Neue Bücher gab es im März keine, ausser man zählt ein paar Sachbücher aus der Unibibliothek zum Thema Lernen, Lernstile und Lerntypen dazu.

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Und sonst so?

Tja, eine ganze Menge und sonst so! Im Moment wird wohl unser aller Leben durch ein kleines Virus komplett auf den Kopf gestellt und das ist auch an mir nicht spurlos vorüber gegangen. Der März war ein richtig sorgenvoller Monat und hat mich grad zu Beginn des Lockdowns doch arg unter Stress gesetzt.
Einige von euch mögen sich vielleicht erinnern, dass ich auf einer Wohngruppe für Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung arbeite. Logischerweise geht da Home Office nicht wirklich, obwohl einige Bewohnende und ich aus Jux auch schon mal einen Video-Testanruf von einer WG auf die andere getätigt haben. Das war echt lustig, irgendwie muss man das Lachen ja nicht verlieren in dieser Zeit. Allerdings ist die Situation auf der Arbeit auch nicht immer einfach, grad jetzt wo Ostern vor der Tür steht, Schulungen zu Schutzmaterial und Isolation durchgeführt und Pläne für eine Corona-WG im Stundentakt geschmiedet und wieder verworfen werden. Da den Überblick und unsere Bewohnenden bei Laune zu halten, ist eine echte Herausforderung. Wir alle können die Frage „Häsch d’Händ gwäschä?“ langsam nicht mehr hören. Und doch ist sie so wichtig. Langsam kehrt eine Art Corona-Alltag ein und wir sind alle froh, spriessen auch die Blümchen auf der Terrasse  wieder. Das tut dem Gemüt gut. Denn im Moment warten wir auf den Sturm, der sicher noch kommen wird.
Aber natürlich beschäftigte mich nicht nur die Situation bei mir auf der Arbeit, auch dass bei meinem Mann in der Werkstatt Kurzarbeit eingeführt wurde oder meine Mama noch ihre Chemotherapie zu Ende bringen musste, bereitete mir einiges an Gedankenkarussell. Ich war oft müde oder hatte Kopfschmerzen und auch meine Konzentration liess zu wünschen übrig.
Und das mit der Konzentration bringt mich noch zu einem weiteren Punkt, der mir Bauchschmerzen bereitete: meine Zertifikatsarbeit. Natürlich kam ich überhaupt nicht im gewünschten Mass voran, der Abgabetermin rückt aber unerbittlich näher. Als mich dann eine Mail der Unimitarbeiterin mit der Frage, ob ich den Kurs überhaupt noch zu Ende führen möchte, erreichte, ergriff ich die Initiative und schilderte ihr meine Situation in der Betreuung und fragte an, ob sich mit der Abgabefrist nicht etwas machen liesse. Long story short: es liess sich etwas machen und so darf ich die Arbeit gut fünf Wochen später abgeben, was mir etwas mehr Luft zum atmen lässt.
Der März hatte es in sich und auch der April wird wohl ein Monat werden, an den wir uns noch lange erinnern werden.

Monatsziele

  • auf meine Psychohygiene achten
  • endlich wieder den Kopf für die CAS-Arbeit frei kriegen
  • einen Tag um den anderen nehmen
  • „Es wird alles gut.“

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9 Antworten zu “März Wrap UP”

  1. Liebe Daniela, deine Monats Wrap Ups lesen sich immer so schön <3 ,
    auch wenn es dieser Monat natürlich echt in sich hatte. Ich drücke dir die Daumen, dass du (wenigstens) am Wochenende etwas zur Ruhe kommst und dann im April deine Ziele erreichst. Nicht vergessen: Alles wird gut. Denn sonst ist es noch nicht das Ende.
    Ganz liebe Grüße aus Leipzig :)

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  2. Ich finde die Unis reagieren da echt super. Ich mache ja gerade meinen Master und hatte dieses Semester mit dem Forschungsprojekt auch eine umfangereiche Arbeit anstehen, dazu aber auch noch eine Seminararbeit und das hatte mir auch etwas Kopferschmerzen und Sorgen bereitet, als dann der Lockdown kam und die Bibliotheken im Vorfeld schon komplett geschlossen wurden. Wir haben aber auch für alle Arbeiten eine Fristverlängerung erhalten und dürfen die später abgeben. Das hat die Uni aber einheitlich beschlossen und uns damit dann doch etwas den Stress und Druck genommen. Aktuell fällt es echt schwer sich uneingeschränkt auf die Arbeiten zu konzentrieren, da man doch so seine Gedanken und Sorgen hat ,vor allem was Angehörige in der Risikogruppe anbelangt. Kann auch verstehen, dass das Virus dich so beschäftigt und ich drücke die Daumen, dass du dein Zeil etwas Ruhe zu finden umsetzen kannst.

    Wir haben aber noch was gemeinsam: Im März habe ich auch nichts gelesen, außer Lektüre für meine Arbeiten. Ist ja im Prinzip auch lesen, aber halt keine private Lektüre.

    Lg Nicole #litnetzwerk

    Gefällt 1 Person

    • Ja, da sagst du was! Es ist wirklich super, wie unkompliziert sich mit der Abgabefrist was machen liess.
      Mit meiner Konzentration bin ich immerhin wieder so weit, dass ich an der Arbeit schreiben kann. Nicht ganz so viel und so schnell wie ich mir das vorgestellt habe, aber es geht immer hin vorwärts. So langsam kehrt wieder ein Alltag ein.

      Ich hoffe, bei dir kehrt auch langsam wieder etwas Ruhe ein.
      Geniesse die schönen Frühlingstage!

      LG, Daniela

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  3. Hi Daniela,

    erstmal möchte ich dir viel Kraft und positive Energie schicken. Die aktuelle Situation ist echt nicht einfach und ich hoffe, dass sich alles möglichst gut entwickeln wird. Zum Glück ist das Wetter draußen schön, sodass man wenigstens einen entspannenden Spaziergang machen kann.

    Liebe Grüße
    Nina

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    • Liebe Nina,
      das habe ich mir heute auch gedacht, das schöne Wetter, der Sonnenschein und die frischen Farben tun dem Gemüt gut. Immerhin etwas. :)
      Vielen Dank für die guten Wünsche! Ich hoffe du findest auch Momente der Ruhe.

      Grüessli, Daniela

      Gefällt 1 Person

  4. Liebe Daniela,
    Ich kann total verstehen, dass du in diesem Monat nicht so den Kopf zum Lesen hattest. Im Moment sind wirklich außergewöhnliche Zustände und das der Kopf da vielleicht nicht so will, ist verständlich, finde ich.
    Für mich sind Bücher gerade in diesen schwierigen Zeiten eine gute Möglichkeit, die Realität mal kurz zu vergessen.
    „Die ewigen Toten“ habe ich auch gelesen. Ich mag die Hunter Reihe total gerne, besonders wegen des forensischen Blickwinkels. Das ist mal was anders.
    Liebe Grüße. Julia

    Gefällt 1 Person

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