Februar Wrap Up

Wer hätte gedacht, dass der Winter Ende Februar doch noch einmal einzieht. Eine Woche vorher habe ich noch optimistisch die Schneesterndeko von meinen Fenstern verräumt, die Pflänzchen auf dem Balkon zurecht geschnitten und neue Blumen für den Frühling angesät. Auch das Geranium, das zur Überwinterung im Keller gestanden hatte, steht nun zurecht gestutzt im Wohnzimmer. Inzwischen ist bei uns die weisse Pracht wieder vergangen, aber immerhin gab es in diesem Winter noch ein, zwei Schneetage.
Gefühlsmässig war der Februar auch ein ganz guter Lesemonat, aber am Besten schauen wir das mal etwas genauer an.

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Gelesen

Gefühlt geht das neue Jahr mit guten Büchern weiter. Ganz zu Beginn des Monats habe ich Der Zug aus Enfield beendet. Ich habe diese Geschichte zwar im Januar schon mal zu meinen gelesenen Büchern gezählt, aber so richtig beendet habe ich die Lektüre erst im Februar, darum gehört es für mich eigentlich in diesen Monat. Die Geschichte konnte mich auch wirklich packen, innerhalb einer Woche war ich mit den etwas mehr als 400 Seiten durch. Summersteen und Edwards ergänzen sich in ihrer Arbeit wirklich super und der Fall ist nicht zu komplex aber auch nicht zu simple gestrickt. Die Auflösung konnte mich dann aber nicht ganz überzeugen, mir war das Motiv dann doch ein bisschen weit hergeholt, aber unterhaltsam und sehr spannend war das Buch trotz allem.
Endlich beenden konnte ich im Februar auch Der Sprung von Simone Lappert. Meine lange Lesezeit von Oktober bis Februar tut der Geschichte ein wenig unrecht. Die Ausgangslage ist spannend und interessant und die Erzählweise sehr gelungen, nur leider fand ich die Muse nicht, mal über einen längeren Zeitraum an der Geschichte zu sitzen. So kam ich immer wieder aus der Handlung raus, verwechselte die Protagonisten und kam in keinen rechten Leseflow. Erst als ich das letzte Drittel des Buches am Stück lesen konnte, nahm mich die Geschichte gefangen und ich konnte mich voll und ganz darauf einlassen. Ein wirklich tolles Buch, dass ich hoffentlich bald rezensieren werde.
Eine absolute Bauchentscheidung war es, Der Wintersoldat von Daniel Mason zu kaufen. Ja, man sollte wirklich viel, viel öfters auf seinen Bauch hören, denn mich hat die Geschichte richtig aus den Socken gehauen und begeistert. Es geht um einen jungen, Wiener Medizinstudenten, der sich im Ersten Weltkrieg freiwillig meldet. So landet er in einem Behelfslazarett in den Karpaten, wo ihm eine junge Krankenschwester erst alles nötige beibringen muss. Es geht natürlich um den Krieg, aber auch um Liebe, Kriegstraumata und um den Winter an der Ostfront. Auch da hoffe ich, dass ihr nicht allzu lange auf die Rezension warten müsst.

Aktuelle Lektüre

Auf den letzten Bahnfahrten zu meinem CAS Kurs habe ich mit dem sechsten Teil der David Hunter Reihe von Simon Beckett begonnen. Ach und ich liebe einfach seine Geschichten und Bücher. Die ewigen Toten konnte mich auch bereits wieder von Beginn weg fesseln.
Dafür kaue ich am Ferrante nun auch schon ewig rum, aber den will ich einfach unbedingt beenden. Einfach aus Prinzip, weil es der letzte Teil der Saga ist und ich doch noch wissen muss, was mit Lila passiert. Dafür habe ich Avandur von Günther Höfers definitiv abgebrochen. Das wird nichts mehr mit dem Buch und mir, da ist der Funke absolut nicht übergesprungen. Während ich die Grundidee nach wie vor vielversprechend finde, ist die Umsetzung leider sehr flach, leblos und ohne rechte Dynamik. Von der Liebesbeziehung der Protagonisten wurde ich regelrecht überrascht, da ich im Vorfeld weder ein Knistern spürte noch irgendwelche Annäherungsversuche ausmachen konnte. Auch die Action kam trotz detailreicher Beschreibung (oder vielleicht grad deswegen) nicht bei mir an. Es hat richtig gut getan, das Buch zur Seite zu legen.
Ebenfalls zu meiner aktuellen Lektüre zählen Anna Eichenbach’s Wellensang und Orangen sind nicht die einzige Frucht von Jeanette Winterson.

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Neuzugänge

Im Februar habe ich selbst nur ganz wenig Bücher geshoppt. In der Buchhandlung bei uns im Dorf habe ich auf meinen Bauch gehört und mir Der Wintersoldat gekauft. In den letzten Februartagen bekam ich dann noch Überraschungsbuchpost aus dem Berlin Verlag. Ich habe ein Leseexemplar von Ein Lied für die Vermissten erhalten. Die Geschichte klingt, als könnte sie etwas für mich sein, es geht nämlich um Freundschaft, Loyalität und das alles eingebettet in der Zeit des Arabischen Frühlings. Ich bin also gespannt.

Und was war sonst so los?

Ich war im Februar ganz schön fleissig und habe einiges für meine Zertifikationsarbeit getan. Die Disposition ist eingereicht. Auf die Rückmeldung warte ich allerdings noch, was mich grad etwas zwischen Stuhl and Bank hängen lässt. Soll ich nun weiter schreiben oder doch lieber erst die Rückmeldung abwarten?

In meiner Freizeit war ich ein paar Mal unterwegs auf der Suche nach Schnee. In meinen Instastories könnt ihr einige Impressionen bewundern. Nach unserer letzten Tour sind mein Mann und ich uns gar am überlegen, uns Schneeschuhe zu besorgen. Das wäre ein bisschen eine Erleichterung. Die kosten ja auch nicht alle Welt.
Und sonst war der Monat eigentlich verhältnismässig ruhig.

Monatsziele

  • mich weiterhin an meine Agenda halten
  • an meiner CAS Arbeit schreiben
  • die Rezensionen zu Der Sprung und Der Wintersoldat tippen

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