Herzlich Willkommen zum fünften Tag der Blogtour zu Der Zug aus Enfield von Nathan Winters. In den letzten Tagen wart ihr bereits mit Bertie im Viktorianischen London unterwegs, habt das Ermittlerduo kennengelernt und auch so ein paar Dinge über den Fall erfahren. Nun, am letzten Tag möchte Bertie aber noch ein bisschen mehr zu den Ermittlungen in dem Fall wissen und weil ihm niemand etwas Genaues sagen möchte, greift er zu nicht ganz legalen Mitteln. Aber seht selbst.
Eckdaten zum Buch und zur Tour
Nathan Winters | Der Zug aus Enfield |Parlez Verlag | Oktober 2019 | 347 Seiten | erhältlich als Taschenbuch und eBook |
|
Verlagstext: |
|
Tag 1 26. Februar |
Willkommen im Viktorianischen London bei Lea von Tinkerswelt |
Tag 2 27. Februar |
Ein brisanter Fall bei Diana von Abendsternchens bunte Welt |
Tag 3 28. Februar |
Inspector Edwards – Polizeiarbeit anno dazumal bei Jasmin von Bücherleser |
Tag 4 29. Februar |
Ein Treffen mit Celeste Summersteen bei Christine von Fleurs Bücherwelten |
Tag 5 1. März |
Die ersten Hinweise bei Daniela von read. eat. live. |
Auf dem Polizeipräsidium
Im Gebäude von Scotland Yard summt es wie in einem Bienenstock. Es herrscht ein stetes Kommen und Gehen, Sergeants studieren Akten, Namen werden quer durch den Raum gerufen und überhaupt scheinen alle schwer beschäftigt. Perfekt also wenn man sich möglichst unauffällig umhören will. Seit ich nämlich im London von 1877 gelandet bin, lässt mich der Fall des ausgeraubten Zuges nicht mehr los. Die grausigen Bilder vom Tatort werde ich wohl nicht mehr so schnell vergessen. Und weil mir weder Miss Summersteen noch der Inspector viel über den Fall und ihre Gedanken verraten wollten, beschaffe ich mir die Informationen nun selbst.
Bei dem ganzen Gewusel war es ein Leichtes ins Gebäude zu kommen und nach ein bisschen Suchen stehe ich nun vor Inspector Edwards Büro, der darin an seinem Schreibtisch sitzt und über einer Mappe mit Informationen brütet. Vom Korridor her nähert sich Sergeant Fulston, der nach kurzem Klopfen gleich zum Inspector ins Büro tritt. Geistesgegenwärtig setze ich meinen Fuss in die Türe und muss einen kurzen Moment auf die Zähne beissen, als die Tür meinen Fuss mit Schwung einklemmt. Mit einer Akte in der Hand als Tarnung postiere ich mich vor dem Türspalt und lausche dem Gespräch.
»Inspector, wie verlief ihr Besuch in der Royal Small Arms Factory?«
Edwards gibt ein unwilliges Grunzen von sich »Sehr auskunftsfreudig waren die Herrschaften nicht, aber Direktor Smythes hätte es am liebsten gesehen, wenn ich ihm den Schuldigen auf dem Silbertablett serviert hätte. Und zwar nicht erst morgen sondern schon heute. Um einen Skandal zu vermeiden, würde er wohl auch auf die Gerüchte anspringen, dass die Iren hinter dem Überfall stecken. Immerhin haben sie mir diese Mappe mit Informationen zusammen gestellt. In den Wagons waren neuartige Gewehre, Revolver und eine ganze Menge Munition. Und es wussten auch mehr Leute von dem Transport als gedacht.«
Fulston seufzt »Die Presse wird sich mit Spekulationen wohl nicht zurück halten. Ich komme übrigens direkt von Doktor Aeglewood.«
»Was hat er gesagt?«
»Alle sieben Leichen konnte er sich noch nicht anschauen, einige wurden so sehr zerfetzt, dass nicht mehr viel von ihnen übrig ist. Dem Lokführer wurde von hinten die Kehle durchgeschnitten, die restliche Mannschaft erschossen«, höre ich Sergeant Fulston sagen.
»Sieben sagen sie? In der Mappe von Smythes steht aber, dass der Zug mit acht Mann besetzt war.« Inspector Erdward klingt irritiert.
»Ja, Inspector. Doktor Aeglewood ist sich sicher, dass es sieben Tote sind.«
Ich kann das Stirnrunzeln vom Inspector förmlich durch den Türspalt hören. Irgendetwas stimmt nicht.
»Der Zug war mit acht Mann besetzt, sieben davon sind nun tot. Und dem Lokführer wurde die Kehle durchgeschnitten … dafür muss man ganz nahe am Mann sein …« Edwards spricht seinen Gedanken nicht fertig aus, aber das muss er auch nicht, denn Fulston keucht auf.
»Der Heizer!«
Hektisch kratzen Stuhlbeine über den Dielenboden und schnelle Schritte nähern sich der Tür. Hastig will ich meinen Fuss aus dem Türspalt ziehen, doch ich bin zu langsam. Sergeant Fulston prallt mit mir zusammen, ich stolpere und wäre beinahe hingefallen. Irritiert schaut mich der Sergeant an »Wer zum Teufel sind sie?!«
Erschrocken stammle ich »Bertie Brechthold mein Name, ich schreibe für die Global Fiction…«
»Presse?! Machen sie, dass sie verschwinden! Sie haben hier nichts verloren!« Inspector Edwards dirigiert zwei Wachtmeister in meine Richtung und ehe ich mich versehe, schleifen mich starke Arme nach draussen.
Gewinnspiel
Phuuu! Das Abenteuer bei Scotland Yard ist grade noch einmal gut ausgegangen für Bertie Brechtold. So einige Details konnte er in Erfahrung bringen, was mich auch gerade zur Gewinnspielfrage bringt. Ich möchte nämlich von euch wissen: Welche Details haben Inspector Edwards stuzig gemacht?
Zu Gewinnen gibt es drei Exemplare von Der Zug aus Enfield im Taschenbuchformat. Um im Lostopf zu landen, müsst ihr einfach jeden Tag die Frage bei den teilnehmenden Blogs beantworten. Pro richtige Frage gibt es ein Los, das heisst, ihr könnt maximal fünf Lose sammeln. Das Gewinnspiel läuft bis am 2. März um 23:59, die Teilnahmebedingungen findet ihr hier.
Die Gewinner werden auf Spread and read verkündet.
Viel Glück!
Beim Hinterlassen eines Kommentars erklärt ihr euch damit einverstanden, dass Personenbezogene Daten wie eure IP-Adressen und ggf. der (Nutzer-) Name, die E-Mail Adresse und eure Website-Url erhoben und gespeichert werden.
7 Antworten zu “Blogtour | Der Zug aus Enfield – Die ersten Hinweise [Werbung]”
Guten Morgen & einen schönen Start in den Monat März.
Vielen Dank für den Beitrag. Das macht alles so Lust auf das Buch.
Gestutzt hat der Inspektor, als in dem Atztbericht die Rede von sieben Toten war, er jedoch wusste, dass sich acht Menschen in dem Zug befunden haben – wo also, ist der achte? Da dem Lokführer die Kehle durchgeschnitten wurde, muss es jemand gewesen sein, der unbemerkt Nahe an ihn heran treten konnte…
LikeGefällt 1 Person
Hallo und guten Tag,
Danke für einen, weiteren interessanten Einblick in den Roman.
Es kommt ans Tageslicht..es gab 7 Tote, aber der Zug war mit acht Mann besetzt…außerdem der Lokführer wurde die Kehle durchgeschnitten … dafür muss man ganz nahe am Mann sein.
Interessant..interessant…schönen Sonntag..LG..Karin..
LikeGefällt 1 Person
Hallöchen. :-)
stutzig gemacht hat ihn als herrausgekommen ist, das es gleich 7 Tote gab, aber der Zug 8 Mitreisende hatte! Außerdem wurde der Lokführer so getötet das es nur jemand gewesen sein kann der Ihm genau gegenüber stand.
LG Jenny
LikeGefällt 1 Person
naja… gut ausgegangen ist relativ…. er wurde ja schließlich unsanft rausbefördert…
was den Inspektor stutzig gemacht hat war, daß es sieben Tote sind, aber es acht Personen im Zug gab.
Das nicht tote achte „Passagier“ konnte aufgrund seiner Aufgabe im Zug auch nahe genug an den Lokführer heran, ohne das Misstrauen des Lokführers zu wecken, um ihm von hinten die Kehle durchzuschneiden.
LikeGefällt 1 Person
Hallo,
in dem Zug waren 8 Personen, aber es wurden nur 7 Leichen gefunden. Also könnte der 8te den Lokführer umgebracht haben.
Grüße
Claudia
LikeGefällt 1 Person
Hab’s grad gesehen… OMG:… ich darf mich auf ein Exemplar freuen… OMG… und ich freu mich…. Achtung…Ohren zuhalten…. JUUUHUUU JIIIIIPPPIIIIII
Herzlichen Glückwunsch von mir auch an die anderen beiden Gewinnerinnen. …ganzbreitgrins….
LikeGefällt 1 Person
Herzlichen Glückwunsch!
Und ganz ganz viel Spass mit der tollen Lektüre! :)
LikeGefällt 1 Person