Ich geniesse hier noch die letzten etwas ruhigeren Tage, bevor dann das grosse Chaos ausbricht. Es stehen nämlich bereits unzählige Umzugskartons bereit und die meisten meiner Bücher sind auch schon darin verschwunden. So langsam wird es Zeit, dass das Abenteuer Eigentumswohnung zu einem guten Ende findet. Aber erst blicken wir mal noch auf einen ereignisreichen Monat Juni zurück, mit einem Ausflug zum Zeppelinhangar in Friedrichshafen, Tierarztbesuchen und den „Arbeitsferien“ auf Mallorca.
Gelesen
Im Juni habe ich zwei wunderbare Bücher gelesen. Das erste war Der Wal und das Ende der Welt von John Ironmonger. Ich habe das Buch bei Zeilentänzer entdeckt und mir dann spontan bei einem Besuch in Friedrichshafen gekauft. Und bereits nach der ersten Seite konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen. Das Buch sprüht nur so vor Liebe, Liebe für seine Protagonisten, für das Setting, für das Erzählen selbst. Ich hoffe, ich komme in dieser Woche noch dazu, die Rezension zu tippen, da etwas später im Monat hier alles im Zügelchaos versinkt.
Das zweite wunderbare Buch im Juni war Eine irische Familiengeschichte von Graham Norton. Während ich in seinem Erstlingswerk die Story noch nicht sonderlich speziell fand (dafür habe ich die Protagonisten umso mehr ins Herz geschlossen), konnte mich hier die Handlung richtig packen. Diese irische Familiengeschichte hat es also in sich, Seite um Seite enthüllen sich neue Details. Ein richtig spannendes Buch.
Aktuelle Lektüre
Mit der festen Absicht am Strand von S’Illot den vierten Band der Neapolitanischen Saga zu Beginnen, habe ich das Buch immer schön mit mir rum getragen. Allerdings kommt es anders und zweitens als man denkt. Natürlich hatte ich in meinem „Arbeitsurlaub“ (so nenne ich das jeweils, wenn ich mit der Wohngruppe in die Ferien fahre) nur am Abend vor dem Einschlafen Zeit zu lesen. Und so kam Die Geschichte des verlorenen Kindes ungelesen wieder retour in die Schweiz. Allerdings habe ich ganz fest vor, im Juli mit diesem Buch zu beginnen.
Somit steckt meine Nase nach wie vor in Geisterfjord von Yrsa Sigurðardóttir und Die Spur des Geldes von Peter Beck.
Neuzugänge
Vor den „Arbeitsferien“ habe ich meinen eReader noch einmal mit Lektüre bestückt. Wie immer in den Sommermonaten, es scheint, als habe ich dann jeweils das Bedürfnis nach eBooks für in die Badi oder an den See. Ist ja auch praktisch so ein eReader.
Neu auf dem Reader sind also Unerhörte Stimmen von Elif Shafak, Die ewigen Toten von Simon Beckett und auch das Buch von Graham Norton gehörte zu diesem Einkauf. Ebenfalls neu eingezogen im Juni ist das Buch von John Ironmonger.
Und sonst so?
In gut einer Woche geht hier das grosse Zügeln los und das meiste ist auch schon eingepackt und in Kisten verstaut. So auch meine Bücher, die Regale sehen also ganz schön leer aus… Dennoch haben wir auch noch einiges vor uns. Jedesmal, wenn ich einen Schrank öffne, denke ich: „Ohjemine! Das müssen wir ja auch noch irgendwo einpacken!“ Allerdings freue ich mich auch sehr auf die neue Wohnung und kann es kaum erwarten, die erste Nacht darin zu schlafen.
Sollte es also die nächsten paar Wochen hier noch ruhiger als sonst schon werden, ihr wisst warum.
Kurz vor meinen „Arbeitsferien“ hat mir meine Katze einen gehörigen Schrecken eingejagt. Sie lag nur noch apathisch in der Wohnung rum und ich konnte sie nicht einmal mehr mit Leckerlis aus ihrem Versteck locken. So kannte ich die alte Lady gar nicht. Etwas panisch habe ich dann den Tierarzt angerufen, denn bei einer 18-jährigen Katze kann das alles oder nichts sein. Am Nachmittag konnte ich kurzerhand vorbei und es stellte sich heraus, dass es „nur“ die Schilddrüse ist, was man gut therapieren kann. Inzwischen ist sie wieder ganz die Alte, beinahe noch etwas aktiver als zuvor.
Tja, und dann war ich wie bereits mehrfach erwähnt mit der Wohngruppe eine Woche auf Mallorca. Solche Ferien sind immer wieder spannend und ein Erlebnis, aber auch unglaublich anstrengend, da die Präsenzzeiten für uns Fachpersonen immens sind. Im Moment habe ich also ein etwas erhöhtes Schlaf- und Ruhebedürfnis. Nicht grad die besten Voraussetzungen, wenn man eigentlich den Hausrat verpacken sollte. Aber das wird schon.
Monatsziele
- zügeln
- den Überblick behalten
- in der neuen Wohnung ankommen
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Eine Antwort zu “Juni Wrap Up”
Hallo liebe Daniela
Das klingt doch sehr spannend, aber natürlich auch total intensiv. Für den Umzug wünsche ich angenehme Temperaturen, viel Nerven und natürlich Muskelkraft und dann ein schönes Einleben im neuen Zuhause.
Deine Bücher kenne ich noch gar nicht, die muss ich mir definitiv einmal näher ansehen, wenn du schon so schwärmst. Danke für den Tipp und alles Liebe
Livia
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